Dienstag, 13. April 2010

Es geht wieder LoS!

Morgen am 14.04.10 geht es wieder ins gelobte Land! Demonstrationen in Bangkok, drohender Fluglotsenstreik- nichts von alledem wird mich abhalten wieder nach Thailand zu reisen.
So wird der Reisebericht unterbrochen von einer Liveberichterstattung an Songkran!

Sawwad di bi mai 2553!

Mittwoch, 24. Februar 2010

Songkran geht endlich zu ende

Der nächste Tag, es war der letzte Songkran-Tag, brach gegen etwa 17.00 Uhr sehr spät an, da wir ja erst gegen etwa 8:00 Uhr in der Früh zum schlafen kamen und demnach ziemlich verkatert waren.
Schließlich pellten wir uns doch aus dem Gefieder und machten uns startklar, wohin es gehen sollte
wussten wir zu dem Zeitpunkt nicht, aber das war ja auch irgendwie egal. Klar war nur, dass ich „Lem“, deren Namen ich jetzt erst erfuhr, noch eine Zeit behalten wollte, da mich das Komplettpaket aus Aussehen und Service durchaus überzeugt hatte. Sie regte mich mit ihrer aufgekratzten und etwas dominanten Art an zu einer ihr bekannten Bar in der Soi 7 zu gehen, um wie sie sagte ein paar ihrer Freunde zu treffen. So schnappte ich meine Wasserkanone und wir fuhren mit dem Bath-Taxi in die Soi 7. An ihrer Bar angekommen bot sich mir ein etwas trauriges Bild. Die Bar war sehr leer, außer zwei betrunkener Engländer, die sich nur unter vollem Einsatz verbliebener Kräfte auf ihren Barhockern halten konnten, waren keine weiteren Gäste zu entdecken. Auch Mädels waren bis auf zwei schon etwas älteren, weniger attraktiven Modellen keine zu sehen.

Rund herum war alles ausgelassen und plantschte und kalkte sich dem Ende des Songkran- Festes entgegen, was dem schon ein bisschen düsteren Anblick der Bar etwas Abhilfe gab. „Lem“ unterhielt sich kurz mit den zwei verbliebenen Damen der Bar, die sie wohl gut zu kennen schien und ich bestellte mir erstmal ein Heineken, da ich Singha seit dem letzten Mal im Club Insomnia nicht mehr hinunter bekam. Während der Bestellung fragte mich „Lem“ mit ihrer etwas forschen Art, ob nicht eine Runde Ladydrinks angebracht sei.
Ich war körperlich wie geistig nicht in der Lage großartig Diskussionen zu führen und dachte mir: „Bei der Leistung von Gestern soll sie ruhig ihr Gesicht bekommen.“ Und stimmte den Ladydrinks zu. Ich trank etwas müde und gelangweilt mein Heineken und gesellte mich nur sehr kurz und sporadisch zum Songkran- Treiben, von dem ich nach acht Tagen nun doch ziemlich genug hatte. So verging die Zeit recht unspektakulär und nach einer weiteren Runde Ladydrinks, die mir zum Leidwesen meiner Geldbörse, aus dem Kreuz geleiert wurde kam „Lem“

auf mich zu und erzählte mir, dass sie mal wohin müsse und jetzt ihr Geld bräuchte. Wir verabredeten uns in meinem Hotelzimmer, ich gab ihr ihr Salär, worauf sie sich lächelnd und mit einem Kuss bedankte und wir fuhren mit jeder jeweils mit einem Motorradtaxi unserem Ziel endgegen…

Donnerstag, 18. Februar 2010

Eine lange Nacht und 69

Voll wie ich war gesellte ich mich dazu und plantschte und kalkte ich noch etwa eine Stunde ausgelassen mit, bis ich schätzungsweise gegen 2:00 Uhr mehr stolpernd als gehend die Insomnia aufsuchte. Dort angekommen entdeckte ich wieder die Freundin von „Nam“ von meiner ersten Bar, die mir sogleich ein Gespräch ans Knie nagelte und mich Fragte, mit wem ich denn da sei.

Ich antwortete ihr, dass ich noch alleine sei worauf sie plötzlich los prustete: „You butterfly! Not good man!“ Und sie wollte mir darüber hinaus noch verklickern, dass der Typ, mit dem sie da war, ihr ja schon so viele Tage treu ergeben sei. “Wer´s glaubt!” Dachte ich trotzig und zog weiter durch den Club um die vielen anwesenden Grazien zu begutachten.

Tatsächlich war die Zahl der sehr gut aussehenden Damen geradezu pervers hoch und machte es mir unmöglich einer baldigen Entscheidung entgegen zu sehen. So lächelte ich unentschlossen mal die eine an, tanzte dann eine andere an um mich schließlich wieder anderweitig umzusehen, was von einigen Damen mit geringschätzigen, fast schon bösen Blicken begleitet wurde.

Ja, ich hatte es an diesem Tag verdammt noch mal nicht einfach und ich schob mein fehlendes Jagdglück ein bisschen auf eine karmische Konsequents meines vorrangegangenen Rückziehers bei der betagten Lady. Ich trank mein drittes Bier in der Insomnia und musste feststellen, es war bereits 5:00 Uhr, dass andere erfolgreicher als ich waren und kaum noch freie Damen zur Verfügung standen. Der Club fing an sich rasch zu leeren, ich wurde immer voller und ich setzte mich schließlich schon etwas müde und enttäuscht an den Rand der Tanzfläche. Ich versuchte noch mal mein glück bei einer Stunden zuvor angetanzten Dame, die wohl auch ihren Stolz hatte und mich mit den Worten:

“Solly, can´t go with you!“ zurückwies. „Na Prima!“ Dachte ich und freundete mich wohl oder übel mit dem Gedanken an, heute alleine schlafen zu gehen. Ich saß wieder neben der Tanzfläche und es waren noch etwa eine Hand voll Gäste anwesend, als ich aus dem Dunkel der Diskothek eine zierliche langhaarige Gestalt auf mich zuschießen sah, sie nahm mich am Arm und zog mich an diesem rennend aus dem Insomnia hinaus auf die Walkingstreet .

„You wan´t somebody?!- Take me!“ Draußen war es bereits hell, und ich konnte sie richtig sehen. Und tatsächlich gefiel mir, was ich sah: Sie war wie schon beschrieben sehr schlank mit kleinen Brüsten, hatte lange braune Haare und ein geradezu zuckersüßes Gesicht mit schönen vollen Lippen und niedlichen, großen Kulleraugen. Froh über mein Glück orderte ich sogleich ein Motorradrollertaxi, welches uns auch auf direktem Weg zu meiner Unterkunft brachte.

Dort angekommen wurde auch nicht lange gefackelt und ich kam in den Genuß ihre weichen Lippen zu küssen, was mir sehr gefiel. Blitzschnell waren wir ausgezogen da platzierte sie sich über mich, richtete sich auf und streckte mir ihre schön anzusehende und mit einem Ring verzierte Muschi entgegen, die ich auch sogleich zu lecken begann.

Sie genoss das eine Zeitlang, bis sie sich wieder seitlich neben mich platzierte, mit dem Kopf zwischen meinen Beinen kam, mir ihr Gesäß dabei entgegenstreckte und anfing mir in perfekter Vollendung einen zu blasen. Sie machte das wahnsinnig gut und bekam ihn zu meinem Vergnügen auch sehr weit in ihren Mund. Auffordern streckte sie mir ihren kleinen Hintern entgegen, ich stimmte mit einer Berührung meiner Hand auf ihren Allerwertesten zu und sie bewegte diesen gleich über meinen Kopf. So bereiteten wir uns gegenseitig ein schönes Zungenspiel und ich dachte kurz nach, ob die Stellung „69“ nicht etwas zuviel für die erste Begegnung sei, schließlich bot sich mir der Blick auf eine mir fremde Rosette. Dies ging noch eine ganze Zeit und sie ließ diese tolle Nummer mit einem Abritt, der es auch in sich hatte enden. Nur Sekunden später schlief ich zufrieden lächeln ein…

Montag, 15. Februar 2010

Brad Pitt und alte Weiber part 2

So gingen wir auf zwei Bier in eine Bar kurz vor der Walkingstreet, was von den anwesenden Damen mit leichter Skepsis beäugt wurde. Es war ganz interessant und sie erzählte mir viel von der angespannten politischen Lage und erzählte mir ehrlich , wie sie dazu stand.

Wir bekamen etwas Hunger und sie schleppte mich in ein Lokal, wo fast auschießlich Thais speisten. Sie ließ üppig auftragen mit Entenscheiben auf Reis, Gemüse in Austernsoße, dtom yam gkai und bestellte auch eine Literflasche Chang- Bier. Etwas irritiert und nervös meinte ich zu ihr, dass wir die Rechnung dann ja irgendwie teilen müssten.

„No poblem!“ Erwiderte sie kurz und dann kamen auch schon die Speisen und wir fingen an zu Essen. Schließlich waren wir satt und ich orderte die Rechnung. Die Bedienung kam und meine Begleiterin sagte etwas auf Thai und bezahlte zu meinem erstaunen die komplette Rechnung.
Wir gingen wieder Richtung Walkingstreet und ich versuchte ihr Unterwegs zu erklären, dass ich doch gerne die Hälfte der Rechnung bezahlen wollte. Da sie das absolut nicht wollte gab ich dann irgendwann mit einer leisen Vorahnung auf und wir gingen in eine der zahlreichen Bars der Walkingstreet.

Dort kannte sie wohl die Arbeitenden Damen, wie ich anhand der lockeren Konversation feststellte. Ebenfalls nicht entgangen sind mir die leicht spöttischen Blicke, die ich neben meiner älteren Begleiterin abbekam. Ich bekam mal wieder eine ordentliche Songkran- Dusche und bestellte mir gleich darauf etwas zu trinken um von innen genauso naß zu sein wie von außen.

Meine „mütterliche“ Begleitung schien enorme Lust auf exzessiven Alkoholkonsum zu bekommen und orderte eine Runde Tequila. Wir stießen an, „chok dii“ und tranken auf ex aus. Dies wiederholte sich geschätzte 10 Runden und ich merkte langsam, wie der kleine Mann mit dem Hammer auf mich wartete und ich erinnerte meine Begleiterin an ihr Versprechen eine „velly good Lady“ für mich zu suchen.
Ich zeigte ihr ein paar anwesende Damen, die ich reizvoll fand, aber irgendwie war immer etwas an der jeweiligen Dame von meiner Begleitung zu beanstanden. Mal waren sie zu jung, mal aus einem anderen Grund nicht für mich geeignet. Aber meistens hieß es: „jung Lady not good for men!” und ich bekam meinen nächsten Tequila eingeflösst.

Ich war schon gut durch den harten Alkohol außer Gefecht gesetzt, als ich merkte, wie sich die Dame langsam aber durchaus mit Schwung ihr Hinterteil an mir rieb, jetzt konnten sich auch die anderen Bar- Mädels nicht mehr halten und feixten und gröhlten angesichts dieser doch sehr komischen Situation um die Wette. Mir schossen auf einmal aberwitzige Gedanken durch den Kopf: „Wie wird das bloß enden!? Muss ich jetzt mit ihr mit, schließlich ist sie ja bereits in Vorleistung gegangen und ich hatte ja schon etliche „Ladydrinks“ kassiert!?“

Dann trieb mir der Gedanke, von der Dame am nächsten Tag mit einem tausend Bath- Schein verabschiedet zu werden, endgültig den Angstschweiß auf die Stirn. Ich beschloss, ihre Annäherungsversuche so weit es geht zu ignorieren. Dies merkte sie auch sehr schnell und ließ etwas enttäuscht von mir ab. Kurz darauf verabschiedete sie sich von mir mit der Begründung, sie sei Müde und ging Richtung Ausgang. Ich trank mein Bier aus, bezahlte und ging grübelnd über das eben passierte alleine wieder auf die Walkingstreet, wo die Wasser- und Kalkschlacht bereits in vollem Gange war…

Freitag, 12. Februar 2010

Brad Pitt und alte Weiber

Es waren ein paar Tage vergangen und ich erwachte wieder einmal noch leicht vernebelt in meinem Hotelzimmer.
Es war Haupt- Songkrantag und etwa kurz nach Mittag. Ich schaute neben mich und erblickte meine aktuelle „Übernachtfreundin“, die mit dem Rücken zu mir gedreht schlief. Ich erinnerte mich ein wenig sorgenvoll, wie sie uns in volltrunkenen Zustand am Morgen mit ihrem Motorroller zu meinem Hotel beförderte. „Hier ist es wohl kein Problem, wenn Man sich sturzbetrunken ans Steuer setzt. Ist eben alles anders in Thailand!“ Dachte ich lapidar und versuchte mir nicht weiter aus zum malen, was bei der Fahrt alles hätte passieren können. Ich registrierte meine morgendliche Erektion und begann so gleich der noch schlafenden Dame, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnern kann,

ihr ausgesprochen hübsches Gesäß zu massieren. Ich arbeitete mich langsam zwischen ihre Beine vor und sie wurde allmählich wach und auch ziemlich feucht. Ich ließ erst einen Finger verschwinden, dann einen zweiten bis ich der Meinung war mich auch gefechtsbereit machen zu können.

Es folgte eine Nummer von hinten, die sehr heftig und unter klatschenden Geräuschen auch ziemlich lange dauerte, was wohl an meinem noch nicht allzu klaren Zustand gelegen haben muss. Wir beendeten unsere Morgennummer und machten uns startklar. Ich zahlte sie aus und sie sagte mir noch, dass ich ja wisse, wo sie zu finden sei und wir gingen zu ihrem Motorroller.
Ich sprang mitsamt meiner Songkran Waffe auf und sie fuhr mich noch wie verabredet in die Soi 7 wo ich die Party heute beginnen wollte. So arbeitete ich mich langsam die Sois in Richtung Süden zur „Wonderful- Bar“ vor, an der ich in den letzten Tagen einen Augen-Schmaus entdeckte, den ich leider nicht auslösen konnte da ich gerade noch mit einer anderen Dame zugegen war.

Ich kam schließlich dort an und musste zu meiner Enttäuschung feststellen, dass mein Schwarm leider nicht anwesend war. “Vielleicht kommt sie noch.“ Beruhigte ich mich und beschloss da zu bleiben um auch die „Happy- Houer“ ausnutzen zu können. Es wurde langsam später an diesem Hauptsongkrantag, an welchem bis in die frühen Morgenstunden gekalkt und Wasser gespritzt wurde und ich kam in eine Unterhaltung mit einem schon etwas älteren Englischen Expat.

Ich führte mit ihm eine angeregte und flüssig verlaufende Konversation in Englisch, bis er sich dann auch verabschiedete und mir noch den Satz auf den Weg gab: “Don´t forget, we all look like Brad Pitt here in pattaya!“ Die Aussage des Satzes begreifend und sehr amüsiert, dachte ich darüber nach, wie es wäre eines der vielen Youtube- Videos über die Walkingstreet zu nehmen unde es so zu bearbeiten, dass das Gesicht eines jeden Touris mit der Visage von Brad Pitt überdeckt ist. Ich erfreute mich an dem Gedanken und trank weiter kräftig Bier.

Ich war etwas erschöpft vom vielen Songkran feiern und muss auch etwas müde ausgesehen, als ich merkte, wie sich eine schon etwas ältere Lady mich motivierte wieder Wasser zu spielen und herum zuspringen. Sie war schätzungsweise um die 50 und hatte für dieses alter noch eine unglaublich gute Figur und muß wohl mal eine sehr gutaussehende Lady gewesen sein.

Sie sprach auch ziemlich gut englisch, was nicht verwundert, wenn die Frau wohl seit dem Vietnamkrieg in der Stadt gewesen und diese mit aufgebaut hatte. Ich alberte noch ein weinig mit ihr rum, bis sie mich fragte, ob ich nicht mit ihr durch die Gegend ziehen möchte. Natürlich war keine Auslöse zu bezahlen und wir wären ja auch „only friend“! Sie machte mir darüber hinaus noch den Vorschlag mir eine „good Lady“ zu suchen. So dachte ich mir: „Warum eigentlich nicht!“, zahlte meine Rechnung und wir setzten uns in Bewegung Richtung Walkingstreet…

Donnerstag, 11. Februar 2010

Songkran- die Schlacht geht weiter



So vergingen die nächsten Tage wie im Flug. Und es wurde gespritzt und gekalkt, was das Zeug hält.



TIP: Songkran macht Spaß. Allerdings solltest du dir doch einen gewissen Funken Nüchternheit bewaren und dich nicht vollends besaufen. Der Grund liegt auf der Hand: Jedes Jahr werden in Thailand an Songkran ca. 350 Menschen im Straßen verkehr getötet, etwa 3000 werden verletzt.Das liegt hauptsächlich an den vielen alkoholisierten im Straßenverkehr.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Songkran- Wasser, Eis und Whiskey

Dort angekommen wurden wir auch gleich von allen Anwesenden unter nass- kalten Beschuss genommen. Alle sprangen klatschnass und mit diesem Kalk-Zeugs verschmiert wie wild um die Bar, die auch schon vollständig mit Wasser benetzt war. Vor der Bar befand sich ein großes Wasserfass in die Flüssigkeit durch große Eisblöcke heruntergekühlt auf ihre Bestimmung wartete. Gäste und Bardamen sprangen um dieses Fass, befüllten ihre Wasserschussgeräte um diese auf den nächsten Passanten zu richten und wieder zu leeren.
Alle gegen alle, jeder gegen jeden. „Wahnsinn“ Dachte ich und gesellte mich auch gleich zu der ausgelassen spielenden Gruppe um mein Schussgerät erstmalig zu befüllen. Ich bekam einen Whiskey eingeflößt und widmete mich wieder der Wasserschlacht in deren Verlauf ich einen sehr unangenehmen Volltreffer aufs Auge erhielt und ich das Gefühl hatte, mein Auge würde seitlich aus dem Augapfel gespült werden.

Ich vergalt diesen Angriff noch schnell und zog mich erst einmal in den hinteren, noch fast trockenen Bereich der Bar zurück um etwas auszuruhen. Dort erblickte ich zum ersten Mal den „Boyfriend“ meiner Ex- Angemieteten, der mich auch bald zu sich hin winkte.
Ich gesellte mich also zu ihm und wir fingen an ein wenig miteinander zu plaudern. Er war Ire, 34 Jahre alt und sah ein wenig aus wie der englische Ex- Nationalspieler Paul Gascoigne. Er war Manchester United Fan, was er mit einer Tattoowierung auf seinem Oberarm bezeugte.

Dieser Verein war aber wohl das einzige, was er an England schätzte, wie dem weiteren Gespräch zu entnehmen war. So redeten wir noch eine Zeit und tranken von seiner gekauften Flasche Whiskey und dem dazugehörigen Mischgetränk. Ich bin mir sicher, dass er mich als erst verflossenen Kunden seines „Girlfriends“ ausmachen konnte, da diese die einzige Dame der Bar war, die mich permanent ignorierte. So ging dann auch die Wasserschlacht gegen 18:30 Uhr zu ende und Sebastian machte sich auf den Weg in sein Hotel, da er ja am nächsten Tag nach Kambodscha flüchten wollte. Ich saß also noch an der Bar und trank eine Cola, da ich irgendwie kein Bier mehr runter bekam.

Ich war dennoch irgendwie weg getreten und so bekam ich irgendwie nicht mit, wie Nam andeutete Hunger zu haben. So ignorierte ich sie versehentlich, was sie wohl gleich persönlich nahm und mit einem bösen Blick an die nächste Garküche verschwand. Nach ihrer Mahlzeit wendete sie sich einem anderen Gast zu, schien etwas mit ihm zu verhandeln und kam dann wieder auf mich zu. „I go to a friend, please wait here!“ Mir war natürlich klar, was da laufen sollte. Also wartete ich bis sie verschwunden waren, trank meine Cola aus, bezahlte die Rechnung und machte mich auf den Weg ins Hotel um endlich, die Nassen Sachen ausziehen zu können. Auch die anschließende Dusche tat mir gut und so machte ich mich fertig, mich auf ein Neues in die Nacht zu stürzen…

Montag, 8. Februar 2010

Songkran- die Mutter aller Schlachten

Am nächsten Morgen oder sagen wir besser es war Mittag wurden wir alle ziemlich zeitgleich wach. Bei mir drehte sich noch alles und auch ein etwas flaues Gefühl im Bauch ließ mich noch nicht richtig wach werden.

Die Mädels standen schnell auf und schienen sehr unter Zeitdruck zu stehen.
Sie machten sich schnell etwas frisch und verabschiedeten sich sogleich von uns mit der Begründung an ihre Bar zu müssen und wir versprachen diese später aufzusuchen.
So blieben wir noch ein Bisschen liegen, tranken in großen Schlucken kaltes Wasser und sahen uns die News an.

Was da zu sehen war, trug nicht unbedingt zu unserer Beruhigung bei. Die Demonstrationen der „Roten T-Shirts“ schienen komplett zu eskalieren und sich auch auf Pattaya auszuweiten, wo die Rede von einem gesprengten ASEAN- Gipfel und einer Bombendrohung war.
In Bangkok gab es sehr gewalttätige Aufstände bei denen die Demonstranten durch Hartgummigeschosse der Soldaten in ihre Schranken verwiesen wurden.
Die Bilder sprachen eine eindeutige Sprache und die Stimmung schien im ganzen Land hoch zu kochen.
So gab es einen Beitrag über eine Gruppe Taxifahrer
die zwei westliche Touristen wegen ungefähren 200 Bath mit
Knüppeln Krankenhausreif schlugen.

Dies alles veranlasste Sebastian zu der Überlegung am nächsten Tag nach Kambodscha weiter zu ziehen, wo es doch auch sehr nette Mädels gibt, wie er anmerkte. Wir dachten erst einmal nicht mehr über das gerade gesehene nach und machten uns erwartungsvoll raus in die Stadt, denn schließlich sollte Songkran an diesem Tag beginnen, wegen dem ich ja auch nach Thailand gekommen bin! Auf der Suche nach etwas Essbaren gingen wir an der ersten Bier Bar vorbei wo ich meine erste mit Eis herunter gekühlte Schale Wasser über den Kopf bekam.

Das Wasser war dermaßen kalt das ich zeitweise Probleme hatte Luft zu bekommen und regelrecht nach dieser schnappen musste. So waren wir erst einmal klatsch nass und es konnte weitergehen. In einer sehr ruhigen und trockenen Seitengasse fanden wir ein kleines Lokal an dem wir uns niederließen und Essen bestellten. Während wir warteten, kam ein fliegender Händler, der mit Wasser-schieß- Vorrichtungen handelte. Wir kauften uns jeder eine dieser länglichen, zylindrischen Wassergewehre, die in Deutschland garantiert dem Waffengesetz unterstehen würden. Bald kam auch das bestellte Essen und wir füllten unsere leeren Mägen.

Ganz schaffte ich meine ich meine Portion Khao Pad Gkai nicht, da meine Verdauungsorgane noch etwas mit den Resten der verschiedenen alkoholischen Getränke zu tun hatten. Wir zahlten und machten uns mit unseren „Waffen“ auf zu der Bar wo unsere nächtlichen Bekanntschaften schon auf uns warteten…

Video: Start des Songkranfestes am Barcenter in der Soi-Diana, es war Mittags und noch etwas ruhiger.


Sonntag, 7. Februar 2010

Wer die Wahl hat...

„Wer, die Wahl hat, hat die Qual!“ meinte Sebastian lapidar, angesichts der immer mehr werdenden Schönheiten, die langsam aber stetig den Club Insomnia füllten. Eine Entscheidung zu treffen war dort tatsächlich nicht die leichteste Übung.

So zogen wir umher und tranken ein Bier nach dem anderen, was auch bald seine Wirkung zeigte. Schon sehr angeschlagen fand ich mich in einer nennen wir es mal Konversation mit einer Dame, an die ich mich nur noch schemenhaft erinnern kann. Die Gute wähnte sich schon am Ziel als plötzlich „Nam“ und ihre Freundin,
die ich erst kurz vorher gesehen hatte im Club Insomnia auftauchten und sofort auf mich zugingen.

„Nam“ fackelte nicht lange, nahm mich sofort für sich in Beschlag und fing in der etwas aggressiven und offensiven Art und Weise der Bargirls an, mit ihrer Zunge meine allgemeine Mundgegend abzutasten.
Das erwiderte ich natürlich, denn erstens konnte ich mich nicht mehr wehren und zweitens wollte ich das ja auch nicht.
„Nam“ trug ein kurzes und rot- orange geblümtes Kleid, welches ihr ausgezeichnet stand und gut ihre nicht unerheblichen körperlichen Vorzüge betonte. Ich freute mich, sie wieder gefunden zu haben, denn für mich war sie der Fleisch gewordener Traum von der perfekten Frau.

Gäbe es einen Lexikoneintrag, der sich mit meinem Beute- Schema befassen würde, wäre mit Sicherheit ein Foto von ihr dem Eintrag beigefügt. Ihre Freundin, die identisch das gleiche Kleid trug, kümmerte sich unterdessen um Sebastian, der bis dahin immer noch nicht zum Treffen einer Entscheidung gekommen war.

„Nam“ und ich klebten fast die ganze Zeit aneinander und ich ließ meine Hände hin und wieder über ihren schön runden und festen Hintern wandern. Auch „Nams“ Freundin schien kurz vor Zieleinfahrt zu stehen und es war abzusehen, dass sie meinem Begleiter die doch so schwere Entscheidung abnehmen würde. So verbrachten wir noch etwa zwei Stunden knutschend, tanzend,
Bier trinkend und lachend in der Diskothek Insomnia. Schließlich hatten wir genug getrunken und getanzt und wir gingen hinaus auf die Walkingstreet, die schon sehr leer war schließlich war es ja schon nach 4:00 Uhr.

Ich hab keine Erinnerung mehr wie es dazu kam, ich weiß nur noch, dass wir beschlossen zu viert mein Hotel aufzusuchen. Wir sprangen also in das nächste Bath-Taxi und fuhren ausgelassen und lachend zu meinem Hotel. Dort angekommen fielen wir auch gleich laut und etwas schwankend in die Rezeption ein. Der anwesende Nachtdienst machte ein skeptisches Gesicht und führte mit den Mädels eine kurze aber heftige Diskussion auf Thai. Irgendwie kam es mir vor, dass er uns wohl nicht zu viert auf mein Zimmer lassen wollte.

Unsere Damen reagierten umgehend und deuteten uns an noch einmal schnell den seven/eleven an der Ecke aufzusuchen. Die zwei kauften zwei Flaschen Soda und ein bisschen was zum knabbern wenn ich mich recht entsinne.
Es ging wieder an die Rezeption, wo dem Hotelboy das gerade gekaufte in einer Tüte überreicht wurde. Dieser nahm das Geschenk an und überreichte mir umgehend und anstandslos meinen Zimmerschlüssel. “Geht doch!“ Dachte ich mir und wir gingen schnurstracks zum Lift.

Auf dem kurzen Weg zu meinem Hotelzimmer fragte mich Sebastian, ob ich auch wirklich über die notwendige Ausrüstung verfügte. Denn es war ja noch nicht genau abzuschätzen in welche Richtung sich der Abend noch bewegen würde. Ich beruhigte ihn indem ich ihm versicherte, dass alles notwendige vorhanden war und wir betraten meinen „Loom“.

Dort angekommen schmissen wir uns auf mein Bett und fanden uns gleich in einer Art Ringkampf mit unseren Damen wieder. Nachdem wir die Kampfhandlungen eingestellt hatten, merkte ich wie die Unmengen Alkohol und die sportliche Betätigung mir langsam aber sicher meine Augenlieder nach unten fallen ließen. Den anderen ging es wohl genauso und wir begaben uns auf meinem Bett, welches ausreichend groß war für vier Personen, in die Waagerechte. „Nam“ legte sich eng mit dem Rücken an mich, zog den linken Träger ihres Kleides über ihre Schultern um ihre linke Brust frei zu legen, nahm meinen Arm und platzierte meine Hand auf dieser.
Ich nahm dies mit wohl gefallen auf und schloss die Augen. Ich ließ diesen Ereignisreichen Tag noch mal an mir vorbeiziehen und freute mich auf morgen und auf die Wasserschlacht, die endlich beginnen sollte. Mit diesen Gedanken schlief ich ein…

Samstag, 6. Februar 2010

Walkingstreet und Irish-Coffee


So saß ich ich dann wieder recht entspannt im Pattaya Beer Garden bei meinem zweiten Bier und unterhielt mich ein bisschen mit den Bedienungen, die sich grinsend nach der Ursache meiner Hals- Verzierung erkundigten. Es wurde langsam dunkel als sich ein Europäer ungefähr meinen alters sich neben mir am Tresen niederließ. Wir kamen auch gleich ins Gespräch bei dem sich offenbarte, dass er Sebastian hieß, aus Belgien stammte und mit einer Chinesin verheiratet als Sprachlehrer in Taiwan lebte. Er sprach fließend deutsch, da er mal ein paar Jahre in Köln verbracht hatte, was der Qualität der Unterhaltung sehr zu gute kam.

Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut und da er Thailand nicht zum ersten Mal besuchte konnte er mir viele nützliche Informationen geben. Auch lernte ich von ihm meine ersten Worte und Sätze in Thai, die ich mir mit großem Eifer auf einen Zettel notierte und deren korrekte Aussprache vom anwesenden weiblichen Personal perfektioniert wurde.

So tranken wir uns durch die Speisekarte des Beer Garden und es war allgemein ein lustiger und interessanter Abend an dem die Zeit wie im Fluge verging. Urplötzlich sah ich mich der Tierwelt Thailands konfrontiert, als ich merkte wie sich eine Gottesanbeterin auf meinem Polo- Shirt zwischen Brust und Schulter klammerte. Dies war meine erste hautnahe Begegnung mit solch einem großen und grünen, heuschreckenartigen Insekts die wie ich wusste ihre männlichen Artgenossen nach der Paarung ins Jenseits beförderte.

Ich nahm sie vorsichtig in die Hand um sie wieder ihrer Umwelt zu überlassen und dachte dabei darüber nach, wie wohl sich dieses Männer- fressende Insekt in der Stadt fühlen müsse. Verrichteter Dinge ging ich wieder zurück zum Tresen wo Sebastian schmunzelnd feststellte, dass die Gottesanbeterin schon wieder an der gleichen Stelle meines Körpers Platz nahm.
Dieser Umstand wurde von den anwesenden Damen mit Gesten des Ekels kommentiert.
Schließlich gelang es mir dann doch meine ungeliebte Freundin los zu werden und ich bekam Lust auf laute Musik und Laserlicht- Effekte.

So beschlossen wir die Insomnia-
Diskothek auf zu suchen, schließlich war es auch schon 24:00 Uhr. Wir tranken jeder noch einen „irish-coffee“, zahlten und gingen raus auf die Walkingstreet, die sich mir nun auf ihrem vollen Höhepunkt präsentierte. Musik schallte von überall her unzählige, bunte Lichter schienen mir entgegen. Schönheiten warben stehen und teilweise winkend mit Schildern für die Getränkepreise ihrer Lokalitäten. Gruppen von Ladyboys gingen vorbei und ich sah ältere Männer mit jungen Damen und jüngere Männer mit älteren Damen, kurz: es gab nichts was es nicht gab und ich fand das herrlich! So ließ ich alles auf mich wirken und erreichten schließlich unser Ziel, dass sich etwa in der Mitte der Walkingstreet befand.

Wir gingen hinein und wurden von lauter House- Musik empfangen, was ich wohlwollend aufnahm. Grüne Laserlichter durchbrachen das Dunkel des Clubs und bewegten sich im Rhythmus der treibenden Bässe. Die ganze Atmosphäre erinnerte mich irgendwie an den Film „Matrix“ mit Keanu Reeves. Der Laden war etwa nur halb gefüllt, was sich im Laufe des Abends änderte und so konnte ich gleich ein mir bekanntes Mädel end decken, das mir mich gleich begrüßend und überschwänglich um den Hals warf. Es war die Freundin von „Nam“, die auch an meiner ersten Bar arbeitete. „Not have Lady?“ fragte sie mich knapp, was ich ihr kurz bestätigte. Sie nahm dies lächelnd auf und hatte es sodann auch gleich sehr eilig Richtung Ausgang zu kommen. “Schade“ Dachte ich, wollte ich sie doch nach ihrer wahnsinnig schönen Freundin fragen. So orderte ich mir erst mal das nächste Bier und wand mich wieder meinem Begleiter zu…

Donnerstag, 4. Februar 2010

Big Buddha Hill






Ich war also wieder „solo“ und hatte mich in diesen ersten zwei Tagen gut an die für mich neue Umgebung gewöhnt. Bereit zu neuen „Schandtaten“ stand ich an der Second-road, die ich nun zum ersten Mal überschreiten wollte.
Mit leicht zittrigen Knien suchte ich mir einen geeigneten Zeitpunkt um diese Hauptverkehrsader zu überqueren.
Schnellen Schrittes ging ich bis zur Mitte, wartete eine Fahrzeugwelle, hauptsächlich bestehend aus Motorrollern und Bath-Taxis, ab um genauso schnell die andere Seite zu erreichen. „Puh- geschafft“ Keuchte ich in mich hinein und nahm auch gleich die nächste Soi um schnurstracks den Strand zu erreichen.

Dort angekommen nahm ich an diesen Platz, kaufte mir eine Kokosnuss die ich mit Blick auf den Golf von Siam genoss und ließ die Umgebung auf mich wirken, die schon erste Anzeichen des am nächsten Tag beginnenden Songkran- Festes erahnen ließ. Ich lief die Beachroad entlang und musste dabei des Öfteren gewissen Damen ausweichen, die mir mit einem meist frechen Grinsen im Gesicht den Weg versperren wollten. Mein Ziel war die legendäre Walkingstreet, deren Eingang ich auch bald sehen konnte.

Es war erst gegen 17:00 Uhr und natürlich noch nichts weiter los, bis auf ein paar nicht sehr vertrauenswürdig aussehende Schlepper die mich mit ihren weißen Zetteln abzufangen versuchten und mir das Grüne Hinter den Ohren wohl schon auf 20 Metern Entfernung ansahen. Ich konnte den Grossteil der Gruppe abschütteln. Nur ein kleines etwas untersetztes und ungepflegt wirkendes Mitglied dieser Gruppe nahm unvermittelt die Verfolgung auf und sah wohl seine große Chance gekommen. Ich machte ihn mehrmals freundlich aber bestimmt darauf aufmerksam, das ich absolut kein Interesse hatte, worauf er wieder ein paar Meter zurückblieb um dann gleich wieder einen neuen Angriffsversuch zu starten.
Die Sonne brannte auf meiner Stirn und in mir begann es langsam zu brodeln. Mit diesem Moskito im Schlepptau erreichte ich die Mitte der Walkingstreet als dieser zu einem erneuten Angriff übergehen wollte. Mein Siedepunkt war nun endgültig erreicht und ich wartete, dass er neben mir auftauchte.

Ich sah ihn kurz in meinem rechten Sichtfeld, drehte mich rasch zu ihm hin, holte mit meiner rechten Hand aus und schrie im den Gruß: „Fuck you! Go away!“ entgegen. Erschrocken wich er mit aufgerissenen Augen zurück und blieb etwas verdutzt stehen. Ich drehte mich wieder in Laufrichtung und ließ mich erst einmal um wieder herunter zu kommen an einer Bar nieder und trank ein Bier.
Ich hatte ausgetrunken und lief zum Ende der Walkingstreet um mir ein Motorroller-Taxi zum Buddha-Hill zu nehmen. Ich brauchte jetzt unbedingt einen Kontrast zum eben geschehenen.

Auf dem Buddha-Hill ließ, die schon langsam untergehende Sonne, die Umgebung in ein goldenes Licht tauchen. Es sah alles sehr schön aus und ich machte ein paar Bilder von der toll beleuchteten Anlage. So verblieb ich noch etwa eine halbe Stunde und. genoss die Aussicht Wieder in der Walkingstreet angekommen, wollte ich den Abend etwas ruhig beginnen und hatte nicht sonderlich Lust auf eine laute Bier Bar. Also suchte ich den Beer Garden am Eingang der Walkingstreet auf, ließ mich dort nieder und bestellte erst einmal eine „dtom yam gkung“ und ein Singh…

Mittwoch, 3. Februar 2010

Schmerzen...

Ich öffnete die Augen und sah mich im Halbdunkel des Hotelzimmers, wo alles wie zu erwarten vorzufinden war, um. Gerade dabei richtig wach zu werden, spürte ich einen krampfartigen Schmerz in der Magengegend.
Noch etwas schlaftrunken aber dennoch getrieben eilte ich ins Bad, wo ich sogleich sitzend und etwas gekrümmt auf der, für meinen Geschmack etwas zu kleinen, Kloschüssel platz nahm.

Ich stöhnte kurz auf, worauf ich mich auch gleich erleichtert von dem schmerzenden Ballast trennen konnte. Als dies geschafft war und ich die übliche Reinigungsprozedur hinter mich brachte, ging ich zurück und schmiss mich wieder auf das Bett, wo „Mäo“ noch tief und fest zu schlafen schien.
Ich machte die Glotze an und sah in den News Bilder von vermummten, aufgebrachten Demonstranten in roter Kleidung und ebenfalls vermummte Soldaten mit scheinbar schussbereiten Sturmgewehren. Wohl hatte ich die politische Lage im Land vor Antritt meiner Reise Reise verfolgt, doch erschlossen sich mir die Hintergründe dieser Unruhen noch nicht so genau.

Meine noch Angemietete erwachte und versuchte auch gleich, dass was da lief für mich zu übersetzen. Wir gammelten noch ein bisschen herum, bis auch sie startklar war und wir losgehen konnten.
Beim heraustreten auf die Soi Honey merkte ich aufeinmal, wie sich meine Schambein- Schmerzen mit großem Eifer zurückmeldeten. Dies hatte neben einem etwas seltsamen Gang in den ich verfiel auch den Effekt, dass ich die schön- schweinischen Erlebnisse der Nacht noch einmal Revue passieren ließ. Leider waren mir meine schönen Gedanken nicht allzu lange gegönnt, denn „Mäo“ fing an ein Gesicht zu ziehen wie sieben Tage Regenwetter und auch mein Bauch meldete sich wieder schmerzhaft zurück. Wir setzten uns an ein Eiscafe in der Second-Road und bestellten uns jeder eine kalte sahnige Erfrischung.
„Me sad!“ Want stay with you.“ Leider wusste ich in dem Moment nicht auf derartige Textbausteine meiner künftigen Ex-Longtime zu reagieren, da ich viel zu sehr mit meinem krampfartig schmerzenden Verdauungstrakt beschäftigt war.

Ich suchte kurzerhand die nächstgelegene öffentliche Toilette auf, was mir glücklicherweise einen Schmerzaufschub verschaffen sollte.
“Mäo“ war fertig mit ihrem Eis, ich aß meines nicht auf und wir setzten uns in Bewegung Richtung Soi Diana, wo ihr „Boyfriend“ in etwa einer Stunde eintreffen sollte. Unterwegs passierten wir noch eine „Pharmacy“, wo ich mein Problem ausführlich schilderte.
Ich nahm die mir ausgehändigten Tabletten wie nach Verordnung sofort, hoffte auf Besserung und hörte „Mäo“ zu, die immer noch seltsames Gerede machte: „I think you find good lady, better Lady then me!“

Schließlich macht sie mir den Vorschlag, sie wieder auszulösen, wenn ihr „Boyfriend“ am 21.04. wieder seine Heimreise Antritt. Ich machte ihr klar, dass ich das weder versprechen noch ausschließen kann und überreichte das ihr zustehende Salär inklusive kleinen Tip, den sie durchaus verdient hatte und dann trennten sich auch schon unsere Wege. Im gleichen Augenblick schienen die Tabletten anzuschlagen und meine Schmerzen verabschiedeten sich ebenso schnell wie diese erste, kurze aber heftige Begegnung…

Dienstag, 2. Februar 2010

No money, no...




Barkomplex Soi Diana


„Mäo“ war inzwischen intensiv mit ihrem Handy beschäftigt und es war Offensichtlich, dass sie auf so eine Unterhaltung mit ihrem „Boyfriend“ führte. Dieses Zeitfenster nutzte ich um mit der hübschen „Nam“ ein wenig in Augenkontakt zu bleiben und ihr durch zustimmende Gesten zu bestätigen, wie reizend sie doch in ihrem neu gekauften Minikleid aussah.
Meine Angemietete beendete dann ihre sms- Konversation und wand sich wieder mir zu. Tatsächlich war es ihr irischer „Boyfriend“, der sich überraschender Weise für den nächsten Tag ankündigte.

So eröffnete sie mir ein bisschen wehmütig, dass sie mich den nächsten Tag deswegen wohl auschecken werden müsse. Ich mimte ein wenig Betroffenheit und war insgeheim schon etwas glücklich über diesen Umstand, der es mir ohne schlechtes Gewissen zu haben ermöglichte mich auch den anderen „Sehenswürdigkeiten“ der Stadt widmen zu können.
Es war im all gemeinen wieder ein feucht- fröhlicher Abend, die Stimmung und alles um mich herum waren toll bis auf die Tatsache, dass mir geschuldet durch meine Unerfahrenheit, die Geldscheine einer Währung zu der ich noch keinerlei Relation hatte durch die Finger in die Hände von Souvenirverkäufern, amputierten Bettlern und Zauberkünstlern rutschten.

So verging die Zeit wie im Flug und die Soi Diana wurde langsam aber stetig etwas leerer. Irgendwann war klar zu erkennen, dass auch diese Party ihr Ende haben wird und wir beschlossen so ziemlich genau gegen 3:00 Nachts mein Hotel aufzusuchen um die uns noch verbleibende Zeit optimal zu nutzen.
So schickte ich mich an zu zahlen. Die Rechnung kam auch sofort, es sind grob geschätzt um die 850 Bath mit Barfine gewesen, die ich zu berappen hatte. Arglos griff ich zu meiner Geldbörse, sah hinein und stellte voller Entsetzen und leicht panisch fest, dass ich abgesehen von ungefähr 150 Bath über keinen müden Sadtang mehr verfügte.

Ich kam arg ins schwitzen, war ich mir doch sicher noch über ausreichend Mittel zu verfügen. Neues Geld zu beschaffen war nicht möglich, da alles was ich dazu benötigt hätte im Safe an der Rezeption war und ich auf diesen Safe nur bis 20:00 Uhr zugreifen konnte.
„Give me what you have“ Sagte „Mäo“ plötzlich kurz und knapp. Perplex wie ich war machte ich das auch und sie bezahlte kurzerhand die Rechnung. Das war mir schon irgendwie richtig peinlich, wenngleich ich auch darüber froh war so einfach aus dieser unangenehmen Situation heraus gekommen zu sein.

Also machten wir uns dann auf den Weg und sie hielt mir unterdessen einen Vortrag darüber, dass ich doch besser auf mein Geld aufpassen müsse und im allgemeinen auch viel zu schnell und etwas zu viel trinke, was meinen Geldbeutel auch nicht zu gute kommen würde.
Geduldig wie ein Schuljunge ließ ich den Monolog über mich ergehen und war gedanklich schon wieder bei Dingen, die jetzt noch auf uns warteten.
So erreichten wir dann meine Unterkunft, machten die Klimaanlage und den Fernseher an und fingen an den Abend fummelnd und knutschend ausklingen zu lassen…

Montag, 1. Februar 2010

Schmerzen, Essen und aufdringliche Knirpse

Am nächsten Tag erwachte ich sehr spät, es muss wohl so gegen 14:30 gewesen sein. Was ja auch kein Wunder war schließlich hatte ich eine Menge Schlaf nachzuholen. „Mäo“ erwachte auch fast zeitgleich und so wurde der „Morgen“ so gleich mit etwas Frühsport begonnen.
Danach lagen wir noch etwas faul im Bett und ich bekam erste Eindrücke vom Thai-Fernsehen. Allgemein wurde der Tag sehr ruhig und begonnen, was mir in diesem Moment aufgrund meines noch etwas trägen Zustandes doch sehr entgegen kam. Irgendwann schaffte es der sich stark bemerkbar machende Harndrang, dass ich mich endlich aufrichtete.

Beim laufen merkte ich einen leicht drückenden Schmerz in der allgemeinen Schambeingegend der sich bei Berührung dieser Region noch etwas verstärkte. „Das hast du nun davon, wenn du dich so rabiat bumsen lässt!“ Dachte ich mir belustigt und warf erst einmal einen Blick in den Spiegel. Das Bild das sich mir bot, ließ mich einen kurzen Moment inne halten und die Spuren der vergangenen 2 Tage lesen. Ich war etwas blass und unter meine Augen zeichneten sich ein paar deutlich sichtbare dunkle Ränder ab.

Hinzu kam, dass ein Bluterguss so groß und so geformt wie zwei nebeneinander gelegte zwei Euro- Münzen meinen Hals zierte. Leicht skeptisch und etwas sorgenvoll überlegte ich, ob ich das wirklich die nächsten zwei Wochen schaffen würde oder ob ich nach halber Strecke leblos und in einer Kunststoffhülle verpackt die Heimreise antreten würde. Ich dachte erst einmal nicht weiter darüber nach und beschloss „Mäo“ noch einen Tag zu behalten, was ich ihr auch gleich eröffnete und sie freudig aufnahm. Mittlerweile war es auch schon 18:30 Uhr und es dämmerte bereits, was für uns Grund genug war los zu gehen.

Zuerst gingen wir unseren Hunger stillen, was wir mit einer Portion grünem Curry, einem Glasnudelsalat mit Meeresfrüchten und natürlich dem dazugehörigen Reis taten. Danach machten wir uns auf den Weg zu ihrer Bar, denn die Auslöse musste ja schließlich gelöhnt werden. Es war Samstag, zwei Tage vor beginn des Neujahrsfestes und die Soi´s mit ihren Bars und Essenslokalen waren gut gefüllt und pulsierten förmlich. Ich ließ mich von der Stimmung anstecken und gut gesättigt und ausgeschlafen bester Laune.

Auch an ihrer Bar war die Stimmung sehr ausgelassen. Die Mädels hatten schon alle sehr gut einen im Tee und tanzten und sangen auf Stühlen und Tresen, was ich mir verblüfft und zeitgleich irgendwie bewundernd anschaute.
Ja es war richtig was los! Sogar ein kleiner Elefant kam mit seinem Mahut zwischen zwei Bar- Abteilungen gelaufen und bettelte nach finanzieller Zuwendung, wie so viele andere auch.
Allgemein war mir die Flut dieser etwas aufdringlichen Straßenhändler in solch einer Form noch nicht bekannt und ich hatte etliche Mühe diese abzuwehren. Am erfolgreichsten mir mein Geld aus der Tasche zu ziehen, waren dabei diese extrem aufdringlichen, völlig distanzlosen Dreikäsehochs mit ihren Leuchtringen.

Etwas aus anfänglichen Mitleid aber größtenteils aus Angst, ein Kamera- Team eines deutschen Privatsenders könnte urplötzlich hinter mir auftauchen, zückte ich des Öfteren die geforderten 20 Bath um diese kleinen Biester so schnell es geht loszuwerden.
So war ich am Ende stolzer Besitzer 4 dieser ach so praktischen und brauchbaren Souvenirs.

Aus geringer Entfernung bot sich mir ein seltsames Schauspiel. Einer dieser Dreikäsehochs war damit beschäftigt einem etwa 2 Meter großen westlichen Touristen einen dieser Leuchtringe immer und immer wieder mit ziemlich viel Schwung an den Kopf zu schmeißen, um den armen Kerl wohl zum Kauf eines solchen zu überzeugen. “Seltsame Verkaufsstrategie!“ Dachte ich mir und wendete mich wieder dem Geschehen an der Bar zu…

TIP:Die zum Teil echt zahlreichen und aufdringlichen Verkäufer bekommt man meist nur durch permanentes Ignorieren los. Wenn selbst das nicht hilft, dann nur :"mai ao!" Was soviel bedeutet wie: "Ich will es nicht haben!" Allgemein empfiehlt es sich doch ein paar Brocken Thai mehr zu können, es spart wirklich Geld!



Ein kostenloses Online-Sprachprogramm gibt es hier!

Sonntag, 31. Januar 2010

immer noch nicht genug schlaf...


Mein Schlaf war nicht von langer Dauer. Mit halb geöffneten, halb geschlossenen Augen sah ich „Mäo“ wie sie mit dem Rücken mir zugewandt lag und mit ihrer Hand gewisse mir zugehörige Körperpartien bearbeitete, die eigentlich Ruhe brauchten. “Oh, Mann- ich will doch einfach nur schlafen!“
Dachte ich mir und und versuchte ihre Berührungen irgendwie zu ignorieren und wieder in den Schlaf zu fallen. Dies war nicht von Erfolg gekrönt und so war ich aller Bemühungen zum trotz auch bald wieder einsatzbereit. Die darauf folgende Nummer war kurz und heftig und für sie wohl nicht ausreichend, da unmittelbar danach wieder meine Einsatzbereitschaft durch sie hergestellt wurde.

Sie begann wieder mit dem für sie typischen rythmischen, druckvollen Reiten, welches sie sehr ausdauernd und energisch vollführte bis das Finale erreicht war. Schon fast freudig stellte ich fest, dass die „Schutzummantelungen“ nun aufgebraucht waren. Dennoch war an Schlaf nicht mehr zu denken.
Irgendwie war ich hellwach, wieder komplett nüchtern und mein Bauch begann sich zu Wort zu melden. „Also gut!“ Dachte ich mir und begab mich in eine aufrechte Haltung um zu duschen und Aus geh fertig zu machen.

Es war mittlerweile 22:30 und von dem geöffneten Fenster war zu vernehmen, dass sich draußen einiges abspielte und die Stadt wohl jetzt erst richtig lebendig wurde. Mit großen Erwartungen entschwand ich unter die Dusche und ließ mein Kätzchen zu sich kommen. Aufgefrischt betrat ich wieder das Hotelzimmer und stellte fest, dass „Mäo“ gerade eine in englischer Sprache geführte Konversation am Handy führte.
„Not many people in pattaya! No work, tilak! No work! Tell me you come! Ok, love you to, bye!” War ungefähr das an was ich mich erinnern konnte. Sie kam noch rechtzeitig zum auflegen, kurz bevor wir in einen sehr heftigen Lachanfall verfielen, der sicher gut 3 Minuten anhielt.

Als wir uns langsam wieder beruhigten klärte sie mich auf, dass es ihr „Boyfriend“ aus Irland gewesen sei. Er rief in letzter Zeit sehr häufig an ließ sie mich wissen, und das sie deshalb denke, er würde in der nächsten Zeit in Pattaya aufschlagen. Irgendwann gegen 23:30 war sie dann auch fertig und wir konnten uns in die Nacht begeben.
Wir schlenderten die Soi Buakhao entlang, die auf mich aufgrund ihrer bunten und leuchtenden Vielfalt an Bars, Restaurants, Garküchen und nicht zu vergessen der vielen sehr attraktiven Damen einen geradezu Atemberaubenden Eindruck machte. So genoss ich die tolle Atmosphäre bis wir uns in einem kleinen Restaurant niederließen.

Ich aß einen frittierten Red- Snapper, der mir gut schmeckte und trank auch schon wieder das erste Bier. Gesättigt gingen wir dann noch auf zwei Bier an ihre Bar, bis sich bei mir die Müdigkeit meldete und mir unmissverständlich klar machte jetzt doch schlafen zu gehen. Morgen war ja auch noch ein Tag…

Donnerstag, 28. Januar 2010

scharf wie Chilli...

An den Weg kann ich mich nur noch Bruchstückweise erinnern. In Erinnerung geblieben ist mein erster Besuch in einem seven/ eleven, wo schnell noch ein paar Getränke und eine Packung der notwendigen Nahkampf- Schutz- Kleidung gekauft wurden. Irgendwie kamen wir dann an, sie kannte mein Hotel natürlich und konnte mich somit gut ins Ziel manövrieren.
„Schnell unter die Dusche!“ Dachte ich mir.
Ich war zwar sehr betrunken und müde aber auf gar keinen Fall zu betrunken und zu müde um auf das verzichten zu können was bevorstand.
Das zimmerwarme Wasser tat echt gut. Ich wurde wieder etwas wach und ein wenig klarer im Kopf. Guter Dinge schwang ich mich nur mit Handtuch bekleidet und noch ein wenig schwankend auf das Bett und wartete darauf, dass „Mäo“ ebenfalls frisch geduscht auf mein Bett hüpft um ihrer Profession nachzugehen.
Irgendwie bin ich dann durch das monotone Geräusch der Dusche eingeschlafen, denn ich wurde erst wieder wach als ich ein Gefühl von weichen Lippen und einer Zunge an meinem Hals bemerkte. So war ich mit einem Schlag nicht nur wieder hellwach sondern gleichzeitig scharf wie ein Bündel Thai- Chilis.

So ergriff ich auch gleich die Initiative und betätigte verschiedene, seit meiner Jugend erlernten Knöpfe, die Frauen in der Regel immer schnell und zuverlässig geil machen. Dies blieb auch nicht ohne Wirkung und ich konnte das Resultat meiner Bemühungen deutlich an ihren festen Brustwarzen und auch vor allem zwischen ihren Beinen merken.

Dass mich das auch ziemlich geil machte, spürte sie deutlich in ihrer Hand und sie begann sich langsam immer weiter „südlich“ mit dem Mund vorzuarbeiten bis ich merkte, wie ein paar warme, feuchte Lippen mit großer Kunstfertigkeit meinen Schw*nz (mir fällt jetzt kein treffenderes Wort ein) umspielten. Sie konnte das wirklich sehr gut und wäre ich nicht so Alkohol- Betäubt gewesen, hätte es bestimmt ein vorschnelles Ende gegeben. Dem war aber glücklicherweise nicht so und sie begann sich auf mich zu setzten und mit viel Druck ihrerseits zu reiten.

Was dieses druckvolle Reiten für Folgen haben wird konnte ich wie so Vieles zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehen. Es war wirklich geil, der Rhythmus stimmte und so kam ich dann auch ziemlich explosiv, was „Mäo“ mit einem zufriedenen Lächeln kommentierte. Auch etwas Erschöpft stieg sie von mir ab und legte sich nehmen mich.
Es muss ungefähr gegen 17:30 gewesen sein. Ich dachte mir gar nichts und schlief mit einem glücksseligen Lächeln ein…


TIP: Solltesrt du keine Gummis in Deutschland gekauft haben, empfiehlt sich die deutsche Marke Durex, die es in jeden seven/eleven zu kaufen gibt. Die Thai-Kondome sind meist zu klein für einen europäischen Durchschnittsspeckpuller

Mittwoch, 27. Januar 2010




2 Ansichten der Soi Honey Inn

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Dienstag, 26. Januar 2010

es wird heißer...



Bild:Soi Honey Inn in Richtung Secon Road



Etwa eine halbe Stunde verging, in der ich das Angebot den Bar- eigenen Motorroller zu mieten, Angesichts des mir gefährlich wirkenden Verkehrs ausschlug.

Plötzlich spürte ich so etwas wie menschliche Gliedmaßen, die sich auf einmal kurz und kräftig um meinen Oberkörper zu schlingen schienen. Etwas überrascht drehte ich mich in Richtung der Attacke, um zu sehen von wem diese ausging.
Meine schon etwas müden Augen erblickten ein junges Thai-Mädel, schätzungsweise Anfang zwanzig.
Ihre Haare waren schwarz und etwas gelockt, in ihrem Gesicht war eine gewisse Keckheit zu lesen, was wohl an ihrem spitzbübischen Lächeln und der Stupsnase lag. Sie war nicht von der typischen sehr mageren Thai- Statur und verfügte auch über in Größe und Form schön ausgeprägte Brüste.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir ihre optische Erscheinung allgemein sehr gut gefiel.
Allein der sehr spontane Übergriff ihrerseits ließ mich noch etwas paralysiert auf Distanz bleiben. Dieser Umstand änderte sich dann allmählich im darauf folgenden Gespräch.
Es wurden zwischen vielen Albernheiten die allgemeinen Eckdaten ausgetauscht und ich erfuhr unter anderem, dass sie „Mäo“ hieß, hier an der Bar arbeitete und bereits 21 Lebensjahre bestritten hatte.
Die Konversation funktionierte erstaunlich gut, was sicher auch meiner vom Bier gelockerten Zunge zu verdanken war. Allgemein kann ich rückblickend behaupten, dass die Gespräche mit den Ladys am flüssigsten und zwanglosesten von Statten gehen, wenn beide Beteiligten über einen gewissen Alkoholpegel verfügen. Ich will auf keinen Fall den Alkoholismus für gut befinden, allerdings kann man ihm diesen einen nützlichen Effekt nicht absprechen!

Langsam freundete ich mich mit dem Gedanken an, „Mäo“ auch über die Konversation hinaus kennen zu lernen. So kam es dann zu ersten Knutschereinen und angedeuteten Kopulationsbewegungen, welche vom klatschen und johlen der Anderen begleitet wurden.
Nein, ich kam mir nicht albern vor, dafür war die Situation einfach komplett zu grotesk und irgendwie unwirklich schön. Eine Gruppe jugendlicher, westlicher und etwas „alternativ“ aussehender Touristen machte vor der Bar halt.

Die Gruppe bestand aus zwei Männern und einer Frau mit Dreadlocks, ich schätze alle Drei mal so Anfang zwanzig. Sie blieben einfach stehen und beäugten das treiben an der Bar mit geringschätzigen, fast vorwurfsvollen Blicken.
So verharrten sie gut eine Minute und zogen dann weiter. Dieses seltsame Verhalten wurde von den Anwesenden Bar-Damen mit Unverständnis registriert und kommentiert. Sie konnten sich nicht erklären warum die Drei so komisch gucken, weitergehen und in keine der Bars gehen um ein bisschen zu trinken und Spaß zu haben.
So nach und nach trudelte allmählich der Rest der Mädels ein, die an der Bar ihren Dienst taten.
So wurde ich auch gleich von „Mäo“ freudig als Beute präsentiert, auch ein Umstand an den ich mich noch gewöhnen musste. Besonders viel mir als Schönheit „Nam“ auf, die wohl etwas neidisch das Jagdglück von „Mäo“ mehr auf meinen zugegebenermaßen Angeschlagenen Zustand schob, als auf die Reize meiner frisch Angemieteten.

Zugegeben war Nam schon ein echter optischer Leckerbissen und es kam wenn auch nur kurz der Gedanke in mir auf, meine Entscheidung etwas vorschnell getroffen zu haben. Diesen Gedanken verwarf ich jedoch gleich wieder und Mäo gab mir, bewusst um meinen Zustand, zu verstehen, dass es doch besser wäre auszutrinken und dann „leo leo“ meinen „Loom“ aufzusuchen. Ich sah das natürlich sofort ein, trank aus, bezahlte die Rechnung inklusive Barfine und machte mich mit ihr auf den glücklicherweise nicht weiten Weg zu meinem Hotel…

Montag, 25. Januar 2010

wackeligen Schrittes...

Eigentlich total müde, aber dennoch stark aufgekratzt boten sich mir die folgenden Eindrücke, die nicht gerade zur Beruhigung meines Gemütszustandes beitrugen: enge Gassen durch die sich Motorroller und fahrende Garküchen quetschten, ein Laden nebeneinander, alles irgendwie gedrungen, alles irgendwie bunt und nicht zu vergessen dieser nicht definierbare, seltsame Geruch der die stickige
, warme Luft erfüllte. Meine Ohren vernahmen ein erstes: „sexy man, want massage?“ Was ich durchaus nötig gehabt hätte aber ich war irgendwie noch nicht bereit mit den Einheimischen in Kontakt zu treten. „Oh Gott, wo bin ich hier nur gelandet!? Ob das so eine gute Idee war hierher zu kommen!?“ Waren zu dem Zeitpunkt meine einzigen Gedanken.
Ich wollte erstmal in ruhe ein Bier!
Ziemlich orientierungslos lief ich die Second- road entlang und bog dann in die Soi Diana ein.
Von weiten sah ich einen Bar-Komplex, es war noch nichts weiter los, es war ja erst früher Nachmittag, lediglich zwei Damen winkten mich heran, was ich als ein Zeichen betrachtete und ich ließ mich an dieser Bar nieder.
Ich bestellte ein Singha und verfiel in einen äußerst amüsanten small- talk mit den beiden Damen bei dem ich sie auch darüber informierte, dass gerade meine allerersten Minuten in Pattaya ablaufen. Die wurde mit ausgelassenem Gelächter und spitzfindigen Kommentaren von den beiden zu Kenntnis genommen und ich bekam einen ersten Eindruck dieses typischen Bar-girl- Benehmens. Das und ein paar weitere Bier ließen mich die Strapazen der Reise vergessen, ich wurde locker und meine Stimmung bekam einen mächtigen Auftrieb.
Irgendwie doch nicht so schlecht hier, dachte ich mir zufrieden und genoss weiter was um mich herum passierte…

Sonntag, 24. Januar 2010

Taxifahrt nach Pattaya

Das Innenleben des Taxis war gestaltet, wie man es von einem thailändischen erwartet: buddhistische Bildnisse und Glückssymbole tapezierten die Decke des Fahrzeuges, am Spiegel Amullette und ein Jasminkranz.
Der Führer des Gefährtes war von typischen asiatischen kleinen Wuchs, trug einen blauen "Taxidriver- Overall" und war schätzungsweise um die 35. "First time you come thailand?" Fragte er mit seinem rudimentären Englisch.
Es macht keinen Sinn ihm was vorzumachen. Er wird es eh merken, dachte ich mir und bestätigte seine Annahme.
In der darauf folgenden Konversation, die geschuldet durch meinen Zustand und gewisser Sprachbarrieren langsam aber sicher mein Nervenkostüm strapazierte, wurde klar, dass er nicht genau wisse, wo sich mein Hotel befindet und er wohl jemanden fragen muß. - Na Prima dachte ich mir, sagte erst einmal nichts und ließ die Umgebung an mir vorbeiziehen die aus Sakralen Bauten ,Tempel und Buddha-Plastiken bestand die sich ziemlich harmonisch in die Vegetation aus Kokospalmen und anderen tropischen Gewächsen einfügte.
Die Fahrt wurde endlos lang: fahren, anhalten, fragen weiterfahren und das ganze noch ungefähr dreimal. Nach ungefähr 2 Stunden erreichten wir endlich meine Unterkunft in Pattaya und auch die Taxi-Uhr war kräftig mitgelaufen und forderte nun ca. 1700 Bath anstelle der vereinbarten 1500. Ist mir jetzt egal, wenigstens bin ich jetzt da dachte ich mir trotzig und gab ihm halb erleichtert, halb mürrisch sein Geld worauf er sich lächelnd
bedankte und mich mit den Sätzen verabschiedete: "much fun, but take care fo thai-lady, she take all your money!"
Ich ging die letzten Meter zu meinem Hotel und ließ dabei die Abzocke des Taxifahrers und seine letzten Worte nochmal gedanklich vorbeiziehen.
Das einchecken verlief schnell und kühl. Ich bezog mein Zimmer, das nicht besonders Luxuriös aber sauber und funktionel ausreichend eingerichtet war.

Langsam überkam mich ein Gefühl der Missmut. Ich ganz allein hier 10000 Km weg von Zuhause, in einem Land in dem ich noch nie zuvor war. Die Müdigkeit tat dann ihr Übriges und meine Lust da raus zu gehen schrumpfte auf ein Minimum.

Ach, was soll es! Sagte ich mir innerlich motivierend, trank mein erstes Singha aus der Minibar, was außerordentlich gut schmeckte, sprang unter die Dusche, wechselte meine Klamotten und verließ mit etwas wackeligen aber dennoch entschlossenen Schritten mein Hotel..."


TIP: Am Taxistand wird ein Festpreis aufgerufen. Der Zähler hat also auszubleiben. Natürlich nutzen manche die Unwissenheit aus...

Samstag, 23. Januar 2010

Es geht los!



...die Flugzeugtür öffnete sich und mir schlug auch schon eine schwül-warme Prise Luft entgegen, die mir eine Ahnung von dem vermittelte, was mir in den kommenden Wochen bevorstünde.
Langsam machte sich trotz bleibender Anspannung bemerkbar, dass ich in den letzten 2 Tagen, wenn es hochkommt 30 Minuten Schlaf abbekam und so schlenderte ich halb aufgekratzt, halb schläfrig die endlos langen Gänge des Bangkok International Airport entlang.
Nach gefühlten 50 Runden die das Gepäckband absolvierte war mein Rucksack endlich in greifbarer Nähe und ich konnte auch sofort und die erste Wechselstube passieren.
Kaum in der Ausgangshalle angekommen, prasselte auch schon eine Division Taxischlepper durch wildes Gestikulieren und Rufen auf mich ein.
Bloß weg hier, dachte ich mir und erinnerte mich, dass ich bei meiner vorrausgegangenen Internetrecherche auf den Fakt gestoßen bin, wie leicht diese Schlepper den arglosen Touri doch abzocken können. Nein, mit mir nicht, sagte ich mir und lief schnurgerade zu dem seriös wirkenden "public-taxi"- Stand im Außenbereich des Flughafens.
Ziel angegeben, Schein gezogen und einem der in einer Gruppe wartenden Taxifaher zugewiesen worden. Eingestiegen und erst einmal Luft geholt.


TIP: In den Empfangsbereichen des Suvanaphum Intl´ Airport werden viele Taxischlepper versuchen dich für eine Fahrt mit ihnen zu überzeugen. Davon ist allerdings abzuraten, da es sich hierbei meist um Abzocker handelt, die am Ziel dann einen unverschämt hohen Preis verlangen!

Willkommen auf Thailand-Tales



Schon sehr lange marterte es in mir. Der Wunsch in dieses ferne Land mir seinen zahlreichen Versuchungen, zu reisen beschäftigte mich wirklich schon eine ganze Weile. Im April 2009, kurz vor Songkran war es dann endlich soweit und ich machte mich mit einem großen Rucksack auf den Weg zum Airport Berlin-Tegel. In freudiger Erwartung checkte ich ein und betrat das Flugzeug.

Ab diesen Zeitpunkt nahm das Schicksal seinen lauf…

Es folgten noch 2 weitere Reisen im Jahr 2009 und die nächste ist schon in Planung. In diesem Blog möchte ich den Leser dazu einladen mitzukommen auf eine nicht enden wollende Reise voller Irrungen und Wirrungen, amourösen Abenteuern mit den Einheimischen, Erfahrungen in Sachen Lks und natürlich jeder Menge abenteuerlichen und unvorhersehbaren Episoden…Alles ist genauso passiert, nichts dazu gedichtet…Dazu gibt es am Ende jedes Posts einen Tip, der gerade für Anfänger hilfreich sein wird…Bilder- und Videomaterial, sowie nützliche Links wird es natürlich auch geben…Viel Spaß beim Verfolgen dieses Blogs!

Euer Marco