Sonntag, 7. Februar 2010

Wer die Wahl hat...

„Wer, die Wahl hat, hat die Qual!“ meinte Sebastian lapidar, angesichts der immer mehr werdenden Schönheiten, die langsam aber stetig den Club Insomnia füllten. Eine Entscheidung zu treffen war dort tatsächlich nicht die leichteste Übung.

So zogen wir umher und tranken ein Bier nach dem anderen, was auch bald seine Wirkung zeigte. Schon sehr angeschlagen fand ich mich in einer nennen wir es mal Konversation mit einer Dame, an die ich mich nur noch schemenhaft erinnern kann. Die Gute wähnte sich schon am Ziel als plötzlich „Nam“ und ihre Freundin,
die ich erst kurz vorher gesehen hatte im Club Insomnia auftauchten und sofort auf mich zugingen.

„Nam“ fackelte nicht lange, nahm mich sofort für sich in Beschlag und fing in der etwas aggressiven und offensiven Art und Weise der Bargirls an, mit ihrer Zunge meine allgemeine Mundgegend abzutasten.
Das erwiderte ich natürlich, denn erstens konnte ich mich nicht mehr wehren und zweitens wollte ich das ja auch nicht.
„Nam“ trug ein kurzes und rot- orange geblümtes Kleid, welches ihr ausgezeichnet stand und gut ihre nicht unerheblichen körperlichen Vorzüge betonte. Ich freute mich, sie wieder gefunden zu haben, denn für mich war sie der Fleisch gewordener Traum von der perfekten Frau.

Gäbe es einen Lexikoneintrag, der sich mit meinem Beute- Schema befassen würde, wäre mit Sicherheit ein Foto von ihr dem Eintrag beigefügt. Ihre Freundin, die identisch das gleiche Kleid trug, kümmerte sich unterdessen um Sebastian, der bis dahin immer noch nicht zum Treffen einer Entscheidung gekommen war.

„Nam“ und ich klebten fast die ganze Zeit aneinander und ich ließ meine Hände hin und wieder über ihren schön runden und festen Hintern wandern. Auch „Nams“ Freundin schien kurz vor Zieleinfahrt zu stehen und es war abzusehen, dass sie meinem Begleiter die doch so schwere Entscheidung abnehmen würde. So verbrachten wir noch etwa zwei Stunden knutschend, tanzend,
Bier trinkend und lachend in der Diskothek Insomnia. Schließlich hatten wir genug getrunken und getanzt und wir gingen hinaus auf die Walkingstreet, die schon sehr leer war schließlich war es ja schon nach 4:00 Uhr.

Ich hab keine Erinnerung mehr wie es dazu kam, ich weiß nur noch, dass wir beschlossen zu viert mein Hotel aufzusuchen. Wir sprangen also in das nächste Bath-Taxi und fuhren ausgelassen und lachend zu meinem Hotel. Dort angekommen fielen wir auch gleich laut und etwas schwankend in die Rezeption ein. Der anwesende Nachtdienst machte ein skeptisches Gesicht und führte mit den Mädels eine kurze aber heftige Diskussion auf Thai. Irgendwie kam es mir vor, dass er uns wohl nicht zu viert auf mein Zimmer lassen wollte.

Unsere Damen reagierten umgehend und deuteten uns an noch einmal schnell den seven/eleven an der Ecke aufzusuchen. Die zwei kauften zwei Flaschen Soda und ein bisschen was zum knabbern wenn ich mich recht entsinne.
Es ging wieder an die Rezeption, wo dem Hotelboy das gerade gekaufte in einer Tüte überreicht wurde. Dieser nahm das Geschenk an und überreichte mir umgehend und anstandslos meinen Zimmerschlüssel. “Geht doch!“ Dachte ich mir und wir gingen schnurstracks zum Lift.

Auf dem kurzen Weg zu meinem Hotelzimmer fragte mich Sebastian, ob ich auch wirklich über die notwendige Ausrüstung verfügte. Denn es war ja noch nicht genau abzuschätzen in welche Richtung sich der Abend noch bewegen würde. Ich beruhigte ihn indem ich ihm versicherte, dass alles notwendige vorhanden war und wir betraten meinen „Loom“.

Dort angekommen schmissen wir uns auf mein Bett und fanden uns gleich in einer Art Ringkampf mit unseren Damen wieder. Nachdem wir die Kampfhandlungen eingestellt hatten, merkte ich wie die Unmengen Alkohol und die sportliche Betätigung mir langsam aber sicher meine Augenlieder nach unten fallen ließen. Den anderen ging es wohl genauso und wir begaben uns auf meinem Bett, welches ausreichend groß war für vier Personen, in die Waagerechte. „Nam“ legte sich eng mit dem Rücken an mich, zog den linken Träger ihres Kleides über ihre Schultern um ihre linke Brust frei zu legen, nahm meinen Arm und platzierte meine Hand auf dieser.
Ich nahm dies mit wohl gefallen auf und schloss die Augen. Ich ließ diesen Ereignisreichen Tag noch mal an mir vorbeiziehen und freute mich auf morgen und auf die Wasserschlacht, die endlich beginnen sollte. Mit diesen Gedanken schlief ich ein…

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