Montag, 15. Februar 2010

Brad Pitt und alte Weiber part 2

So gingen wir auf zwei Bier in eine Bar kurz vor der Walkingstreet, was von den anwesenden Damen mit leichter Skepsis beäugt wurde. Es war ganz interessant und sie erzählte mir viel von der angespannten politischen Lage und erzählte mir ehrlich , wie sie dazu stand.

Wir bekamen etwas Hunger und sie schleppte mich in ein Lokal, wo fast auschießlich Thais speisten. Sie ließ üppig auftragen mit Entenscheiben auf Reis, Gemüse in Austernsoße, dtom yam gkai und bestellte auch eine Literflasche Chang- Bier. Etwas irritiert und nervös meinte ich zu ihr, dass wir die Rechnung dann ja irgendwie teilen müssten.

„No poblem!“ Erwiderte sie kurz und dann kamen auch schon die Speisen und wir fingen an zu Essen. Schließlich waren wir satt und ich orderte die Rechnung. Die Bedienung kam und meine Begleiterin sagte etwas auf Thai und bezahlte zu meinem erstaunen die komplette Rechnung.
Wir gingen wieder Richtung Walkingstreet und ich versuchte ihr Unterwegs zu erklären, dass ich doch gerne die Hälfte der Rechnung bezahlen wollte. Da sie das absolut nicht wollte gab ich dann irgendwann mit einer leisen Vorahnung auf und wir gingen in eine der zahlreichen Bars der Walkingstreet.

Dort kannte sie wohl die Arbeitenden Damen, wie ich anhand der lockeren Konversation feststellte. Ebenfalls nicht entgangen sind mir die leicht spöttischen Blicke, die ich neben meiner älteren Begleiterin abbekam. Ich bekam mal wieder eine ordentliche Songkran- Dusche und bestellte mir gleich darauf etwas zu trinken um von innen genauso naß zu sein wie von außen.

Meine „mütterliche“ Begleitung schien enorme Lust auf exzessiven Alkoholkonsum zu bekommen und orderte eine Runde Tequila. Wir stießen an, „chok dii“ und tranken auf ex aus. Dies wiederholte sich geschätzte 10 Runden und ich merkte langsam, wie der kleine Mann mit dem Hammer auf mich wartete und ich erinnerte meine Begleiterin an ihr Versprechen eine „velly good Lady“ für mich zu suchen.
Ich zeigte ihr ein paar anwesende Damen, die ich reizvoll fand, aber irgendwie war immer etwas an der jeweiligen Dame von meiner Begleitung zu beanstanden. Mal waren sie zu jung, mal aus einem anderen Grund nicht für mich geeignet. Aber meistens hieß es: „jung Lady not good for men!” und ich bekam meinen nächsten Tequila eingeflösst.

Ich war schon gut durch den harten Alkohol außer Gefecht gesetzt, als ich merkte, wie sich die Dame langsam aber durchaus mit Schwung ihr Hinterteil an mir rieb, jetzt konnten sich auch die anderen Bar- Mädels nicht mehr halten und feixten und gröhlten angesichts dieser doch sehr komischen Situation um die Wette. Mir schossen auf einmal aberwitzige Gedanken durch den Kopf: „Wie wird das bloß enden!? Muss ich jetzt mit ihr mit, schließlich ist sie ja bereits in Vorleistung gegangen und ich hatte ja schon etliche „Ladydrinks“ kassiert!?“

Dann trieb mir der Gedanke, von der Dame am nächsten Tag mit einem tausend Bath- Schein verabschiedet zu werden, endgültig den Angstschweiß auf die Stirn. Ich beschloss, ihre Annäherungsversuche so weit es geht zu ignorieren. Dies merkte sie auch sehr schnell und ließ etwas enttäuscht von mir ab. Kurz darauf verabschiedete sie sich von mir mit der Begründung, sie sei Müde und ging Richtung Ausgang. Ich trank mein Bier aus, bezahlte und ging grübelnd über das eben passierte alleine wieder auf die Walkingstreet, wo die Wasser- und Kalkschlacht bereits in vollem Gange war…

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